Ein Mörder scheint es auf ausländische Investoren abgesehen zu haben. Kurz hintereinander werden in Athen ein arabischer und ein chinesischer Geschäftsmann erstochen. An beiden Tatorten ist ein Lied zu hören, in dem es um Geld und Gier geht. Die kaum vorhandenen Spuren stellen Kostas Charitos' Team in seinem 13. Fall (zuletzt hier besprochen: ID-A 34/18) vor grosse Herausforderungen. Gleichzeitig organisiert Kostas' Freund Sissis eine Protestbewegung der Armen, nachdem er die politische Linke in einem Trauerzug "beerdigt" hat. Versteckt sich der Täter darunter? - Wie gewohnt thematisiert der griechische Autor mit Charitos und Sissis abwechselnd als Ich-Erzähler aktuelle politisch-soziale Entwicklungen in seiner Heimat. Diesmal funktioniert die Mischung aus Sozialkritik, Kostas' Familienleben und Krimi nur bedingt. Das Motiv des Täters ist weit hergeholt, dessen Vorgehensweise mit viel Glück verbunden, wie auch der Fall trotz fundierter Ermittlungen nur durch Zufall gelöst werden kann. Die vielen griechischen Personennamen erschweren es trotz Register, den Überblick zu behalten. Breit einsetzbar
Personen: Prinzinger, Michaela ÜbersetzerIn MarkarÅes, Petros
MarkarÅes, Petros [Verfasser]:
Das Lied des Geldes : ein Fall für Kostas Charitos : Roman / Petros Markaris ; aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. - Zürich : Diogenes, 2021. - 310 Seiten ; 18.4 cm x 11.6 cm
ISBN 978-3-257-07175-7 Gewebe : EUR 24.00 (DE), circa EUR
Kriminalroman - Signatur: DR.D Marka - Buch