Ein Mira-Valensky-Krimi. Die Journalistin enttarnt diesmal nicht nur einen Mörder, sondern auch kriminelle Machenschaften sowohl innerhalb der Veganer-Szene als auch der Fleischindustrie.
Hat die österreichische Autorin zuletzt Machenschaften der Textilindustrie gebrandmarkt (s. "Fadenkreuz"), so nimmt sie sich jetzt die Lebensmittelindustrie vor. Vegan essen ist "in", aber in Wien scheint es auch radikale Veganer zu geben, die mit ihren Aktionen Furore machen. Mira Valensky, Journalistin, stößt auf die Leiche des Geschäftsführers von "MitTier". Mira beginnt mit ihrer Freundin Vesna, einer Detektivin, zu recherchieren, erfährt Dubioses über das Finanzgebaren der angeblich wohltätigen Organisation. Als dann noch ein Mitarbeiter ermordet wird, eine Künstlerin, die auch die Veganer verschreckte, verschwindet, müssen die beiden sich bis nach Berlin aufmachen, um den Schuldigen zu finden. Die mit Preisen bedachte Autorin, die in ihren Krimis stets topaktuelle Themen aufnimmt, verbindet hier das Veganer-Thema mit Ansichten zur derzeitigen Flüchtlingsproblematik. Die Spannung der eigentlichen Krimi-Handlung gerät ein wenig ins Hintertreffen. Das Veganer-Thema gibt der Autorin Gelegenheit, ihre Liebe zur Küche und Rezepten zu dokumentieren. Für Krimi-Fans und die der Autorin.
Serie / Reihe: Mira Valensky
Personen: Rossmann, Eva
Rossmann, Eva:
Gut, aber tot : ein Mira-Valensky-Krimi / Eva Rossmann. - Wien [u.a.] : Folio-Verl., 2016. - 267 S. - (Mira Valensky)
ISBN 978-3-85256-698-6 fest geb.:
Kriminalroman - Signatur: DR.D Rossm - Buch