An Heiligabend ist alles für die Bescherung bereit: Weihnachtsbaum, Geschenke und die Krippe. Aber bevor es losgehen kann, entdecken drei Freunde aus dem Kinderzimmer - eine Maus, ein Schäfchen und ein Plüsch-Elch -, dass etwas Entscheidendes fehlt: das Jesuskind! Und sie machen sich auf die Suche. "Denn Weihnachten ohne das Jesuskind ist doch nicht Weihnachten!"
Dreimal vermuten sie, das Christkind müsse dort sein, wo es "am meisten Weihnachten" ist: beim Nachbarn mit den allerbesten Weihnachtsplätzchen, beim Nachbarn gegenüber mit den allermeisten Weihnachtsgeschenken, beim Nachbarn am Ende der Straße mit dem allergrößten Festessen zu Weihnachten.
Aber an keinem dieser Orte werden sie fündig. Sie besinnen sich darauf, wie die Weisen aus dem Morgenland das Jesuskind gefunden haben: Sie folgten dem Weihnachtsstern. Und schon sehen auch die drei Freunde am Himmel einen hellen Stern, und als sie ihm folgen, kommen sie zu einem grauen, verfallenen Haus. Durch das Fenster sehen sie in eine ärmliche Stube. Und da sind gerade zwei Kinder dabei, das Jesuskind in einen Schukarton zu betten. Haben sie den kleinen Jesus etwa gestohlen?
Da geht dem Schaf ein Licht auf: Das Jesuskind ist von Anfang an gerade zu denen gekommen, die arm und einsam sind. Gerade denen hat es Licht und Freude bringen wollen - Gottes Liebe. Und das machen die drei Freunde nun auch: Sie holen Tannengrün, Kekse und eine Bibel und feiern zusammen mit den Leuten im grauen Haus Weihnachten. Und mit dem Christkind.

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Personen: Steffens, Björn

Interessenkreis: Elementarbereich Primarstufe