Butterwegge, Christoph
Armut in einem reichen Land Wie das Problem verharmlost und verdrängt wird
Buch

In einem reichen Land ist Armut ein Makel, den man so gut es geht zu verbergen sucht. Inzwischen aber sind die Zeichen unübersehbar, dass Teile der deutschen Gesellschaft marginalisiert sind: Diese Menschen sind schlechter ernährt und häufiger krank als andere. Sie partizipieren weniger, und die Arbeitswelt kommt ohne sie aus. Ihre Kinder laufen Gefahr, die prekäre Lebenssituation der Eltern zu erben. Welche Auswege gibt es in einem Teufelskreis des sozialen Abstiegs? Verläuft schon die Debatte um die Ursachen dieser Entwicklung kontrovers, so ist es erst recht hoch umstritten, mit welchen sozialen, rechtlichen und ökonomischen Instrumenten agiert werden kann, soll oder muss, um die Kluft in der Gesellschaft zu verringern. Der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge geht von einer anhaltenden Verdrängung und Verharmlosung des Problems aus. Entsprechend vehement formuliert er in diesem Buch seine Forderung nach einer grundlegenden Neuausrichtung der Wirtschafts-, Bildungs- und Sozialpolitik in Deutschland.


Dieses Medium ist verfügbar.

Personen: Butterwegge, Christoph

Schlagwörter: Materialien Armut

Armut BU

Butterwegge, Christoph:
Armut in einem reichen Land : Wie das Problem verharmlost und verdrängt wird. - Berlin : Bundeszentrale für politische Bildung, 2012. - 400 Seiten
ISBN 978-3-8389-0158-9 4,50

Zugangsnummer: 0000/4231 - Barcode: 01205756
51.2 - Buch