Im Film "Carl-Heinz Kipper - 13 Jahre in Angst" berichtet der versorbene jüdische Zeitzeuge Carl-Heinz Kipper über seine Erlebnisse und Erfahrungen während der Zeit des Nationalsozialismus. Es wechseln sich Sequenzen von Erzählungen des zeitzeugen mit animierten Bildern in Zeichentrickform ab. Die animierten Szenen sind aus Originalfotos von Personen und Orten der damaligen Zeit entstanden. Der Film beinhaltet Szenen aus seiner Schulzeit und zeigt Ausgrenzungsmechanismen mit Beginn des Nationalsozialismus. Erst da erfährt der christlich getaufte Carl-Heinz Kipper durch seine Mutter, dass er Jude ist. Mit der Reichspogromnacht wird ersichtlich, dass Ausgrenzung in Verfolgung und Zerstörung mündet. Carl-Heinz Kipper erfährt das überdeutlich durch die Deportation seiner Mutter. Es gab aber auch Menschen mit Zivilcourage. Eine fromme katholische Witwe nimmt ihn bei sich auf und wird für den jungen Carl-Heinz zu einer zweiten Mutter. Im September 1944 wird Carl-Heinz Kipper verhaftet und in ein Arbeitslager bei Fulda deportiert. 1945 wurde er von den Amerikanern befreit. Der Film endet mit der Wiederkehr seiner Mutter aus dem Lager Theresienstadt und seinem Appel "Bitte helft alle mit, dass so etwas nie, nie wieder passiert."
3. Reich CAR
Stadt Iserlohn:
Carl-Heinz Kipper : 13 Jahre in Angst. - Iserlohn : Stadt Iserlohn, 2014. - 21 min + + Heft
Best.-Nr.: 0077260001
3.Reich - Film (DVD)