"Du sollst dir kein Bild machen!" - von Gott nicht, von den Menschen nicht. Dieses biblische Verbot hat seinen Sinn und seine Bedeutung. Und doch sind Bilder unvermeidlich. Die gleiche Bibel, die Bilder verbietet, hat eine Unmenge von Bildern parat, wenn es darum geht, von Gott und den Menschen zu sprechen.
Die in diesem Band vorgestellten "Gottesbilder, die aus dem Rahmen fallen" - z.B. Gott als Friseur, als Maurer, Hebamme, Schneider, Bäcker, Straßenbauer, Trainer - sind nicht neu; es sind alte biblische Bilder, die jedoch neu beleuchtet und so - auch als Offenbarungsvokabeln - wiederbelebt werden.
Die fundiert und zugleich mit einem Augenzwinkern vorgetragenen Betrachtungen wissen: Gott ist letztlich nicht festlegbar, er ist jedem Wort und jedem Bild entzogen. Aber wenn Gott Mensch wird, dann nimmt er die weltliche Wirklichkeit an - und setzt sich unseren Worten und Bildern aus, unseren Erfahrungen, Fragen und Hoffnungen, unseren Zweifeln und unserer Lebendigkeit.

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Personen: Alkofer, Andreas Pazifikus

Schlagwörter: Gottesfrage Gottesbegriff