Erinnerungen boomen. Erinnerungskulturen dienen der gesellschaftlichen Vergewisserung. Auch Europas Gedächtnis wächst als Vergewisserung des Bleibenden im Übergang von Neuzeit und Nachneuzeit. Und es wächst im Mit- und Gegeneinander nationaler, ethnischer und religiöser Erinnerungen. Europas Gedächtnis und damit Europas Identität hängen davon ab, wie partikulare Erinnerungskulturen vor allem ab 1945 sich füreinander öffnen und so Europa neu entdecken lassen. Die Hoffnung ist, dass evangelische Erinnerungsarbeit hierzu hilfreiche Beiträge leistet, Grenzen überschreitet und so Wege zu einer Gemeinschaft versöhnter Erinnerungen weist.
In verschiedenen Tagungen und Workshops wurden Fragen europäischer Gedächtniskultur in evangelischer Perspektive bearbeitet und die Ergebnisse in diesem Band zusammengefasst.
Die vorliegende Publikation kann eine wichtige Funktion als Fortbildungsmedium für Lehrkräfte einnehmen. Dieses Buch kann auch als Hintergrundinformation für Referate dienen, die von Schülerinnen und Schülern etwa in der Oberstufe des Gymnasiums gehalten werden können.
"Erinnern, um Neues zu wagen" stellt den Theorieband einer dreibändigen Reihe dar, zu der noch zwei unterrichtspraktisch ausgerichtete Veröffentlichungen gehören. Bereits erschienen ist im Jahr 2009 in der GPM eine ARBEITSHILFE anlässlich des 20. Jahrestages der Friedlichen Revolution
Serie / Reihe: Arbeitshilfe für den Religionsunterricht am Gymnasien
Personen: Bubmann, Peter (Hg.) Deinzer, Roland (Hg.) Luibl, Hans Jürgen (Hg.)
13.2 (Kirchengeschichte) BU
Bubmann, Peter (Hg.):
Erinnern, um Neues zu wagen : Europäische Gedächtniskulturen. Evangelische Perspektiven. - Erlangen : Gymnasialpädagogische Materialstelle der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, 2012. - 224 Seiten. - (Arbeitshilfe für den Religionsunterricht am Gymnasien; Sonderband)
Best.-Nr.: 0069098001 6,80
13.2 - Buch