Das alte Rom wird zerstört (410 n. Chr.). Im Osten wird die Kirche mehr und mehr Reichskirche, im Westen gewinnt der Bischof von Rom an Macht und fordert die oberste Lehrgewalt und die Jurisdiktion in der Kirche. Benedikt von Nursia gründet den Benediktinerorden als wichtigsten Kulturträger des Abendlandes. Im 7. Jahrhundert ensteht der Islam, der in kürzester Zeit den vorderen Orient und den Balkan erobert und über Afrika bis nach Spanien vordringt. Erst die von Bonifatius missionierten Franken können ihn aufhalten. Das Jahrhunderte dauernde Wechselspiel Staat-Kirche bildet sich heraus, als der Karolinger Pippin mit Hilfe des Papstes König wird und dafür den Schutz und das Wächteramt über die Kirche übernimmt. Karl, der Nachfolger Pippins, unterwirft die Germanen dem Christentum. Von welthistorischer Bedeutung wird schließlich die Kaiserkrönung Karls zu Weihnachten 800 in Rom durch Papst Leo III.
Serie / Reihe: 2000 Jahre Christentum
Personen: Gürtler, Dieter Entholt, Marvin Michelsen, Uwe
Kirchengeschichte Gürtl
Gürtler, Dieter:
Getrennte Wege : Neue Heimat für wandernde Völker. - Frankfurt/Main : Katholisches Filmwerk, 1999. - 45 Min., f. - (2000 Jahre Christentum; Folge 3)
Kirchengeschichte - sonstiges Material