Glaube ist gesund
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Von der bisher aufgewiesenen Verbreitungshäufigkeit der Weltreligionen unterschieden, zeigt Yogeshwars Moderation am Globus gemäß Umfragen von Praxishäufigkeit und Angabe innerer Verbundenheit auswahlweise, welche Länder der Erde nun tatsächlich besonders religiös sind und welche nicht. Indien z. B. weist dabei einen besonders hohen Grad an Religiosität auf, und in Deutschland (insgesamt international verglichen eher Durchschnitt) wird im Westen doppelt so häufig gebetet wie im Osten. Religion als ordnender Sozialkitt wird als in der menschlichen Geschichte feststellbarer Vorteil postuliert - "wie sieht das heute aus?".
Im Beitrag wird zunächst die Frage nach der lebensverlängernden Wirkung religiöser Praxis aufgeworfen. Ergebnisse von Studien können dies belegen. Die Ursache dafür kann aber auch in anderen Begleitumständen liegen und muss kein Erweis für Religion sein. Deshalb dringt der Beitrag zu der im Sinne der "Beweisführung" genaueren Fragestellung vor, ob Beten und Fürbitten zur Genesung beitragen. Angebliche spektakuläre Nachweise positiver Effekte von Fürbitten auf Genesungsentwicklung dazu sind aufgrund fragwürdiger Untersuchungssettings in Zweifel zu ziehen. So geht die Argumentation über zur Untersuchung der Hypothese: "Wie gut es dir geht, hängt davon ab, zu welchem Gott du betest." Studien können bei der Gottesbeziehung durchaus auch negative Effekte nachweisen: Die Religiosität von Krebspatientinnen hat einen positiven Effekt nur, wenn eine positive, nicht eine streng-strafende Gottesvorstellung bei den Untersuchten bestimmend ist. "Je nach Einstellung kann der Glaube also einen positiven wie einen negativen Einfluss auf die Bewältigung einer Krankheit haben." Die Einstellung macht also den Unterschied. Mit der anschließend bestätigend gemeinten Analogie aus der Placebo-Forschung wird deutlich: Es geht um die Wirksamkeit der Erwartungshaltung. Also: "So wie Medikamente wirken, auch wenn sie nicht da sind, könnte auch ein Gott helfen". Das Fazit: ". wie sie [d. h. die Religion] die Gesundheit beeinflusst, hängt vor allem von der religiösen Einstellung des Patienten ab" .
wird in Yogeshwars Abmoderation aufgegriffen, das die gesundheitsförderliche Wirkung von Sinnfindung nahelegt ..


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Interessenkreis: Erwachsenenbildung Sekundarstufe I Sekundarstufe II Jugendarbeit

Naturwissenschaft/Theologie Glaub

Glaube ist gesund. - 5:30 Min

Zugangsnummer: 0003/7717
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