Unter "Himmel" verstehen viele Menschen das Firmament, das sogenannte sichtbare Himmelsgewölbe. Für die natürliche Wahrnehmung wölbt sich der Himmel über der Erde. Die Gestirne bewegen sich am Himmel: "Im Osten geht die Sonne auf, im Süden nimmt sie Mittagslauf, im Norden lässt sie sich nicht sehen, im Westen wird sie untergehen." Die Sonne spendet Licht und Wärme vom Himmel her; die Wolken am Himmel senden Regen und geben Schatten. Da Licht, Wärme, Kühlung und Wasser für das Leben auf der Erde unverzichtbar sind, werden die "Kräfte des Himmels", die "Kräfte von oben" und auch der Himmel selbst in vielen Religionen vergöttlicht. So werden Gott und Himmel gleichgesetzt, die Gestirne am Himmel werden angebetet, göttliche Kräfte oder Götter sollen z.B. für den Regen zuständig sein. Dem natürlichen Himmel und den Kräften "am Himmel" und "vom Himmel her" werden religiöse Macht und Qualitäten zugesprochen.(Rommel).
Personen: Welker, Michael
Zeitschrift Welke
Welker, Michael:
Himmel : theologische Aspekte / Michael Welker, 2013. - S.6-8
Einheitssacht.: Himmel
Zeitschrift - sonstiges Material