Das Ruhrgebiet, "der Pott": Schmutziger, aber auch vitaler als der Rest der Republik. Bis in die 90-er Jahre prägten neben den Arbeitersiedlungen, Kleingartenanlagen und Taubenzüchtervereinen vor allem Fabrikschlote und die Fördertürme der Zechen das Bild der Region. Hier wurd emalocht, protestiert, gestreikt, gefeiert - und daneben vor allem Fußball gespielt. Für die Menschen im Poo ein wichtiger Lichtblick.
Der Bergbau, der immer Geldgeber für die Revier-Fußballvereine war, existiert heute nicht mehr. Viele der Vereine, die den nationalen Fußball bis in die 70-er Jahre mitbestimmt hatten, rutschten deshalb in die lokale Bedeutungslosigkeit ab.
Die Dokumentation zeigt die Geschichte des Revierfußballs nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Niedergang des Bergbaus und erinnert dabei an legendäre Spieler und vergessene Vereine. Der Film zeigt, wie tief der Sport in der gesamten Lebenskultur des Ruhrpotts verankert war und wie der Strukturwandel auch im Sport deutliche Spuren hinterließ.

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Personen: Ettlich, Wolfgang