Nach Karls Tod zerfällt das karolingische Reich, regionale Teilgewalten treten hervor, und die Spannungen zwischen Rom und Konstantinopel nehmen zu. 1054 spalten sich die slawischen Völker zur Orthodoxie ab. In Deutschland stabilisiert Otto I. die Lage, indem er den Bischöfen eine wichtige machtpolitische Rolle zuspricht; und die kirchliche Kunst setzt eindrucksvolle Zeichen des Glaubens - und der Macht. Die Cluniazensische Reform zur Beseitigung kirchlicher Missstände gipfelt im Canossa-Gang Heinrichs IV. 1095 ruft Papst Urban den ersten Kreuzzug aus. Das Christentum ist zur Monopolreligion geworden und bekämpft unbarmherzig Andersdenkende und Abweichler (Katharer u.a.), während Universitäten entstehen, und die Scholastik Glaube und Vernunft zu einen versucht. Franz von Assisi und Dominikus gründen die dem biblischen Armutsideal verpflichteten Bettelorden.
Serie / Reihe: 2000 Jahre Christentum, Folge 4
Personen: Klütsch, Friedrich Papirowski, Martin Ulbrich, Raimund
Kirchengeschichte Klüts
Klütsch, Friedrich:
Kreuz und Schwert : Das Christentum wird Christenheit. - Frankfurt/M. / Stuttgart : Katholisches Filmwerk, 1999. - 45 Min., f. - (2000 Jahre Christentum, Folge 4)
Kirchengeschichte - sonstiges Material