Zeit: 5 Doppelstunden
Die Schülerinnen und Schüler unternehmen eine virtuelle Reise zur Kirche St. Marien in Osnabrück. Am sogenannten Brautportal begegnen ihnen merkwürdige Statuen - die zehn Jungfrauen aus Mt 25,1-13, ergänzt um Ecclesia und Synagoga, aber auch das Relief eines Schweins und eines Drachen. Was hat das nur zu bedeuten? Und was haben die Menschen empfunden, die jeden Tag, zumindest jeden Sonntag durch dieses Portal hindurchgegangen sind? Durch die Unterrichtsreihe entdecken die Schülerinnnen und Schüler, wie die Kirche im Mittelalter sich selbst gesehen und ihr Verhältnis zu den Juden bestimmt hat.
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können:
- Motive aus der Bibel und christlicher Tradition in darstellender Kunst entdecken und ihre Bedeutung erklären
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Blick auf das Verhältnis zwischen Christentum und Judentum benennen und ihre Bedeutung einschätzen
- die Judenfeindschaft der Kirche am Beispiel der Darstellung von Kirche und Synagoge aufzeigen und die neue Verhältnisbestimmung von Kirche und Judentum ansatzweise erläutern.
Personen: Obst, Gabriele Lenhard, Hartmut
Zeitschrift Obst
Obst, Gabriele:
Merkwürdige Gestalten - eine Entdeckungsreise ins Mittelalter : Ecclesia und Synagoga an der Osnabrücker Kirche St. Marien, 2020. - Seite 12
Zeitschrift - sonstiges Material