Das 20. Jhdt. scheint ein goldenes Zeitalter zu werden, doch im Ersten Weltkrieg fallen die "christlichen" Völker in nationalistischer Verblendung übereinander her. In Russland errichtet Stalin nach der Oktoberrevolution eine atheistische Diktatur, der auch zahlreiche Gläubige zum Opfer fallen. In Italien führt die "Römische Frage" zu den Lateranverträgen: Der Vatikan wird unabhängig. Das nationalsozialistische Unheil nimmt in Deutschland seinen Lauf, auch die Kirchen sollen gleichgeschaltet werden. Während Pius XII. über ein Konkordat berechenbare Verhältnisse erhofft, organisiert der "Pfarrernotbund" und die "Bekennende Kirche" den Widerstand gegen eine rassisch reine "Reichskirche". Jüdische Mitbürger sind einer barbarisch-systematischen Vernichtung ausgesetzt, doch die Kirche schweigt. Aber Menschen mit christlichen Idealen wie Maximilian Kolbe, Dietrich Bonhoeffer, Edith Stein oder die Gruppe "Die weiße Rose" bieten dem verbrecherischen Staat die Stirn.
Serie / Reihe: 2000 Jahre Christentum
Personen: Unterburg, Matthias Schöne, Hubert
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Unterburg, Matthias:
Pforten der Hölle : Das Christentum in Weltkrieg und Diktatur. - Frankfurt/Main : Katholisches Filmwerk, 1999. - 45 Min., f. - (2000 Jahre Christentum; Folge 12)
94 - sonstiges Material