4-6 Stunden
Die Reformation ist zu verstehen als ein komplexer, jahrzentelanger Prozess, dessen Ursachen weit in die Geschichte zurückreichen und der nicht nur das geistliche Leben beeinflusste. In der Reformation waren ökonomische, rechtliche und soziale Gesichtspunkte mit den theologischen eng verwoben. Die Veränderungen in Religion und Alltagswelt vollzogen sich aber nicht überall zeitgleich. Auch gab es Widerstände: Gewalt, Vertreibung und Flucht sind weitere Aspekte der Reformation. Die Beschäftigung mit den Ereignissen am Ort oder in der Region eröffnet neue Perspektiven auf "die Reformation", die über das 16. Jahrhundert hinaus bis in die Gegenwart reichen können.
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können:
Spuren der Reformation in ihrer Lebenswelt finden
die reformatorischen Ereignisse in ihrem theologischen historischen, sozialen und ökonomischen Kontext darstellen und bewerten
"Reformation" auf ihre aktuellen Bezüge und ihre Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit der Kirche überprüfen
Personen: Ortmann, Volkmar
Zeitschrift Ortma
Ortmann, Volkmar:
Reformation ganz nah - eine lokale Spurensuche, 2016. - Seite 20
Zeitschrift - sonstiges Material