ab 6 Jahre
Der Film beginnt mit einer hektischen Verkehrssituation. Eine Straßenbahn rast auf den Betrachter zu. Die Kamera richtet sich auf eine Parkbank, auf der ein alter einsamer Mann sitzt. Einen Augenblick später sitzt ein Zeitung lesender Mann neben ihm. Der alte Mann betrachtet ihn. Er versucht durch Näherrücken auf sich aufmerksam zu machen und Kontakt aufzunehmen. Der Mann steht jedoch auf und verschwindet genauso schnell, wie alle anderen Menschen um ihn herum. Der Blick des alten
Mannes ist traurig und zugleich fragend. Seine Bewegungen sind im Hinblick auf die anderen Leute eher langsam und zögernd. Als er sich einer an der Ampel stehenden Menschenmenge nähert, hat es den Anschein, er suche erneut Kontakt. Die Leute gehen flink davon und der alte Mann bleibt allein auf dem Bordstein zurück. Beinahe wird er von einem schnell herannahenden Auto erfasst.
Orientierungslos schaut er sich hilflos um, bis er ein kleines Ball spielendes Mädchen entdeckt. Seine Bewegungen scheinen ebenso ruhig wie die des alten Mannes zu sein. Plötzlich liegt der Ball des Mädchens vor ihm. Die Kleine winkt ihm freundlich zu und gibt ihm ein Zeichen den Ball aufzuheben.
Unsicher nimmt er den Ball an sich und wirft ihn ihr schließlich mit einem kleinen Hoffnungsschimmer zu. Sie nimmt ihn lachend entgegen. In diesem Moment kommt die Mutter des Mädchens angeeilt, umkreist sie mehrfach und stürmt mit dem Kind an der Hand auf den Mann zu. Als sie vor ihm steht, schreit sie ihn boshaft an und in einer flapsigen Bewegung schlägt sie ihm den Ball aus der Hand. Das Kind hinter sich her ziehend eilt die Frau davon, während sich das kleine Mädchen nach dem Mann noch einmal umschaut.
Nun wirkt der alte Mann noch unglücklicher als vorher. Traurige Musik setzt ein und der Mann geht in bedrückter Haltung davon.

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Personen: Bergs, Andre

Interessenkreis: Elementarbereich Primarstufe Erwachsenenbildung Sekundarstufe I Sekundarstufe II Seniorenarbeit