Palästina um das Jahr 30. Der jüdische Wanderprediger Jesus predigt einen menschenfreundlichen Gott, lehrt die Umwertung aller Werte und verkündet das nahe Gottesreich. Von einigen Zeitgenossen wird er für den Messias, von der Jerusalemer Führungsschicht aber für einen Gotteslästerer gehalten und von den römischen Besatzern gekreuzigt. Doch dieses Ende ist ein Anfang: Aus dem jüdischen Rabbi wird der theologisch gedeutete Christus. Die Jesusbewegung löst sich aus dem Judentum und findet verbreitung in Kleinasien. Der Pharisäer Saulus trägt als Paulus die "Frohe Botschaft", das Evangelium, in drei großen Missionsreisen weit ins Römische Reich. Unter Nero kommt es zu den ersten massiven Christen-Verfolgungen. Schließlich wird nach einem jüdischen Aufstand der Tempel in Jerusalem zerstört (70 n. Chr.), und das Judentum in alle Winde zerstreut.
Serie / Reihe: 2000 Jahre Christentum
Personen: Harbecke, Ulrich Graffe, Georg
Kirchengeschichte Harbe
Harbecke, Ulrich:
Von Jesus zu Christus : Eine jüdische Sekte wird Weltreligion. - Frankfurt/Main : Katholisches Filmwerk, 1999. - 45 Min., f. - (2000 Jahre Christentum; Folge 1)
Kirchengeschichte - sonstiges Material