Dauer: 6 Stunden
In der digitalen Kommunikation verschwimmen Realität und Virtualität. "Vertrauen" ist darum ein wichtiges Fundament der Netz-Gemeinschaft. Welche Relevanz hat dann "Wahrheit" im Sinne von Wahrhaftigkeit? Hier setzt die Religionspädagogik ein: Was bedeutet es, wenn Jesus sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben"? Ist Wahrheit hier als wahrhaftige begegung zu verstehen? Wird dadurch eine verlässliche Lebensdimension außerhalb unserer selbst benannt? Der Religionsunterricht möchte die Lernenden so bei einer zentralen Frage begleiten: Worauf kann ich mich verlassen?
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können:
- Die Spannung zwischen Realität und Fiktion, Authentizität und Täuschung in digitalen Welten erkennen und erläutern sowie Strategien für den kompetenten Umgang damit entwickeln
- Wahrhaftigkeit und Verlässlichkeit als existentiell bedeutsame Lebensdimension wahrnehmen, beschreiben und erfahren
- in Auseinandersetzung mit der neutestamentlichen Jesus-Tradition Glaube als Vertrauen deuten und verstehen.
Personen: Müller, Karsten
Zeitschrift Mülle
Müller, Karsten:
Von Wahrheit bis Wahrhaftigkeit: : Zur Dedeutung von verlässlicher Kommunikation und Begegnung (nicht nur) im Internet, 2016. - Seite 27
Zeitschrift - sonstiges Material