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Die Studentin Zilla van den Born täuschte im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit eine Asienreise vor, indem sie auf der INternet-Plattform Facebook für Bekannte und Verwandte mit manipulierten Fotos scheinbar ihren fünf Wochen langen Urlaub dokumentierte, in Wirklichkeit aber ihren Heimatort nie verließ.
Ausgehend von diesem Social-Media-Projekt erarbeitet sich die Lerngruppe auf der Grundlage des "Ich-bin"-Wortes Jesu (Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben) ein biblisches Wahrheitsverständnis, das im Sinne von "wahrhaftigen Begegnungen" Verlässlichkeit und Treue impliziert.
Die Schülerinnen und Schüler können:
- anhand einer auf der Internet-Plattform Facebook simulierten Asienreise die Spannung zwischen Authentizität und Täuschung als ethische Entscheidungssituation in digitalen Welten identifizieren,
- über das dem "Ich-bin"-Wort Jesu zugrunde liegende Wahrheitsverständnis Auskunft geben und dies mit digitaler Kommunikation in Verbindung bringen
- in Auseinandersetzung mit der neutestamentlichen Jesus-Tradition die grundlegende Bedeutung des Glaubens als Vertrauen wahrnehmen und kommunizieren
- begründete Handlungsalternativen für eine wahrhaftige Kommunikation im Netz entwickeln.
Personen: Müller, Karsten
Zeitschrift Mülle
Müller, Karsten:
"Worauf du dich verlassen kannst!" : Der Wahrheitsbegriff in Zeiten der digitalen Selbstkonstruktion, 2019. - Seite 16
Zeitschrift - sonstiges Material