Wunder
sonstiges Material

Eröffnet mit dem Leitmotiv: "So etwas gibt's, sogar noch im 21. Jh." ist mit "Ostern" als tagesaktueller Aufhän-ger (Erstausstrahlung der Sendung: 22.04.2014) der aus christlicher Sicht zentrale Zugangspunkt Auferstehung zum Verständnis von Wundern angesprochen. Der Bezug zu Wundergeschichten in der Bibel stellt vor die Alternative Symbol oder Tatsache. Zu den letzteren gehört die Heiligsprechung von Johannes Paul II. (vollzogen 27.04.2014), die Wunder zu ihrer Begründung benötigt (womit Aktualität und Relevanz unterstrichen sind).
Die Beschleunigung des Heiligsprechungsverfahrens ("santo subito!" - Forderung der Menge schon bei der Trauerfeier für Johannes Paul II.) wird mit dem peniblen Untersuchungsverfahren kontrastiert. Nach dem anschaulich ausgeführten Beispiel der an Parkinson erkrankten durch Gebete an Johannes Paul II. geheilten französischen Ordensschwester .
. ergänzt Yogeshwar durch ein weiteres Beispiel einer Wunderheilung durch diesen Papst. Der religiös geprägte Wunderbegriff wird in die naturwissenschaftliche Medizin mit der Definition einer "Spontanheilung" übersetzt. Glaube und Wissen werden als Gegenüber kontrastiert. Beim Glauben als einer defizitären Form des (noch) Nicht-Wissens wird angesetzt, um ein Beispiel Martin Luthers (Blitz) dafür anzubringen, wie Glaubensphänomene sich durch Vermehrung des Wissens geschichtlich erübrigen können. Manche Alltagserfahrungen erübrigen den Glauben allerdings nicht: Das Phänomen "Liebe" überfordert die (Natur-) Wissenschaft, was Yogeshwar einräumen lässt, ass wissenschaftliche Sprache auch nicht alles abdecken kann.


Dieses Medium ist verfügbar.

Interessenkreis: Erwachsenenbildung Sekundarstufe I Sekundarstufe II Jugendarbeit

Naturwissenschaft/Theologie Wunde

Wunder. - 7:17 Min

Zugangsnummer: 0003/7714
Naturwissenschaft/Theologie - sonstiges Material