Güngör, Dilek
Vater und ich Roman
Schöne Literatur

Als Ipek für ein verlängertes Wochenende ihren Vater besucht, weiß sie, dass er auf dem Bahnhofsplatz im Auto auf sie warten und sie nicht am Zug empfangen wird. Im Elternhaus angekommen sitzt sie in ihrem früheren Kinderzimmer, hört ihn im Garten, im Haus, beim Teekochen. Die Nähe, die Kind und Vater verbunden hat, ist ihnen mit jedem Jahr ein wenig mehr abhandengekommen, und mit der Nähe die gemeinsame Sprache. Ipek ist Journalistin, sie hat das Fragenstellen gelernt, aber gegenüberdem Schweigen zwischen ihr und dem Vater ist sie ohnmächtig.Dilek Güngör beschreibt die Annäherung einer Tochter an ihren Vater, der als sogenannter Gastarbeiter in den 70er Jahren aus der Türkei nach Deutschland kam. Sie erzählt von dem Versuch, die Sprachlosigkeit mit Gesten und Handgriffen in der Küche, mit stummem Beieinandersitzen zu überwinden. Ein humorvoller wie rührender Roman über eine Vater-Tochter-Beziehung, mit der sich viele werden identifizieren können.


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Personen: Güngör, Dilek

Schlagwörter: Familie Entfremdung Sprache

Roman / Erzählung
Gün

Güngör, Dilek:
Vater und ich : Roman / Dilek Güngör. - Berlin : Verbrecher Verlag, 2021. - 102 S.
ISBN 978-3-9573249-2-4 19,00

Zugangsnummer: 0006522001 - Barcode: 00065214
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