Brand, Christine
Blind
Schöne Literatur

Der blinde Nathaniel wird per Handy-App Ohrenzeuge eines Verbrechens. Da ihm die Polizei nicht glaubt, beginnt er mit einer Freundin, der Journalistin Milla, auf eigene Faust zu ermitteln ...Immer sind es die Kleinigkeiten des Alltags, die Blinde vor große Herausforderungen stellen. Daher gibt es die Handy-App "Be my Eyes", in der ein Blinder einem Sehenden per Handykamera zeigt, was er selbst nicht sehen kann - z.B. die passende Krawattenfarbe. Der Sehende, der bei diesem Dienst als Helfer angemeldet ist, wird dabei per Zufallsgenerator ermittelt. Als der blinde Nathaniel auf diese Weise mit Carole verbunden wird, um sich bei der Hemdenfarbe für ein Geburtstagsessen helfen zu lassen, wird er unfreiwillig Ohrenzeuge eines Verbrechens: Er hört einen Schrei, ein Rumpeln, ein schleifendes Geräusch - und die Verbindung bricht ab. Alle Versuche, der Polizei zu erklären, das da ein Verbrechen geschehen sein könnte, scheitern. So beginnt er mit einer Freundin, der Journalistin Milla, auf eigene Faust zu ermitteln ... Eine originelle Idee, von der Autorin adäquat, glaubwürdig und mitreißend umgesetzt. Eindrucksvoll auch, wie das "blinde" Erleben durch Hören, Spüren und Tasten dargestellt wird. Eine geradezu hitchcocksche Exposition und mühelos wegzulesen; für jeden Bestand nachdrücklich empfohlen.


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Personen: Brand, Christine

Schlagwörter: Bern Mystery-Thriller Zürich

Interessenkreis: Krimi


Bra

Brand, Christine:
Blind / Christine Brand. - 1. Auflage, deutsche Erstveröffentlichung. - München : Blanvalet, 2019. - 446 Seiten ; 22 cm
ISBN 978-3-7645-0645-2 kt. : EUR 15.00

Zugangsnummer: 0016724001 - Barcode: 00136488
Schöne Literatur